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Welche Lichtfarbe macht müde?

Welche Lichtfarbe macht müde?

Warum dich dein Licht am Abend total unproduktiv macht

Müde durch Licht - geht das überhaupt? Wenn du denkst, dass es die Dunkelheit ist, die dich müde macht, liegst du tatsächlich daneben. Wahrscheinlich sorgst du sogar unfreiwillig dafür, dass du am Abend früher müde wirst - und dir im wahrsten Sinne des Wortes die Augen zufallen. Der Grund: Du setzt auf die falsche Lichtfarbe. Welche das ist und was du stattdessen für Farben im Licht einsetzen solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Der Tag hat 24 Stunden: Was das mit deinem Körper macht

Das Sonnenlicht ist für den Menschen die erste und einzige Lichtquelle gewesen. Noch heute wissen wir: Wenn die Sonne senkrecht am Himmel steht, muss es um die Mittagszeit sein. Früher half der Stand der Sonne den Menschen dabei, die Uhrzeit abzuschätzen und zu entscheiden, ob sich die Jagd nach dem Mammut noch lohnt - nicht dass es bald dunkel werden würde.

Doch nicht nur über den Tagesablauf gibt die Sonne mit ihrem Licht Auskunft. Sie steuerte damals - und steuert auch noch heute - unseren Biorhythmus.

Wie macht sie das?

Im Verlauf des Tages trifft das Sonnenlicht in verschiedensten Winkeln auf die Atmosphäre. Das wirkt sich nicht nur auf die Intensität der Sonnenstrahlen aus, sondern auch auf ihre Lichtfarbe.

Lichtfarbe der Sonnenstrahlen je nach Tageszeit

Im Alltag nehmen wir diese Veränderung des Lichts kaum war. Doch unser Körper - der tut es sehr wohl. Genaugenommen unsere Augen und unser Gehirn. Sie wissen: "Aha, jetzt haben wir gerade übermäßig blaues Licht. Zeit richtig aufzudrehen."

Es ist Mittag: Zeit zum Blau machen

Blau heißt also Action. Warum? Weil das Sonnenlicht um die Mittagszeit nicht nur am Hellsten ist. Es hat auch einen besonders hohen Blauanteil.

Blaues Sonnenlicht?

Zugegeben: Das Licht sieht für das menschliche Auge nicht wirklich blau aus. Wenn du dich aber auf das Licht und seine Farbe konzentrierst, dann wirst du merken: In der Mittagszeit ist das Sonnenlicht besonders hell und weiß.

Das Ergebnis: Um die Mittagszeit ist der Himmel am hellsten und hat gleichzeitig den höchsten Blauanteil. Diese Lichtfarbe wird auch als Tageslichtweiß bezeichnet. Gegen Abend wird das Sonnenlicht immer mehr orange und wirkt dadurch gemütlicher. Diese Lichtfarbe wird als Warmweiß bezeichnet.

Hast du dir schonmal die Verpackung deiner Leuchtmittel genauer angesehen? Auf der Verpackung wird heutzutage standardmäßig die Lichtfarbe der entsprechenden LED Lampen angegeben. Und zwar in Kelvin. Dabei gilt: Je höher die Zahl, desto blauer das Licht.

Würdest du das Licht der Mittagssonne in Kelvin angeben, würde diese bei etwa 5.500 K liegen. Am Abend dagegen bei 3.000 K.

Der Abend beginnt: Orangene Zeiten brechen an

Am Abend werden wir langsam müde. Das soll so sein. Der Körper richtet sich allmählich auf Schlaf ein. Und dabei spielen die Lichtfarben um ihn herum eine entscheidende Rolle. Sie nehmen Einfluss auf unsere Müdigkeit. Und setzen auch das Ausschütten des Schlafhormons Melatonin in Gang.

Doch wie verhält sich das Licht am Abend. Warum wird der Mensch müde?

Ein Blick auf die Abendsonne gibt dir die Antwort. Sobald die Sonne langsam untergeht, erscheint ihr Licht zunächst besonders gelb. Und dann Orange. Dieses Licht wirkt auf uns Menschen gemütlich. Oder auch romantisch. Denke doch nur an die letzte Schnulze zurück, die du im Fernsehen gesehen hast. Ohne den obligatorischen Sonnenuntergang läuft hier nichts.

Nun aber zurück zum Thema.

Abends wirkt das natürliche Licht also gelb bzw. orange. Diese Lichtfarbe signalisiert unserem Körper: "Bald ist es Zeit ins Bett zu gehen. Du kannst schon mal müde werden." Hätten wir es dagegen noch mit Licht mit hohem Blauanteil um uns herum zu tun, würde das unserem Körper signalisieren: „Zeit, wach zu sein.“

Zum Glück hat Mutter Natur das alles vernünftig für uns eingerichtet. Und versorgt uns am Abend mit dem passenden Licht zum Müde werden.

Ha! So einfach ist es dann doch nicht.

Das Problem: Künstliche Leuchten, wie sie in unseren Haushalten anzutreffen sind, machen der Sonne einen Strich durch die Rechnung. Sparsame LEDs - wie sie heutzutage Standard sind - spenden uns zwar die gewollte Helligkeit (wir wollen im Winter ja nicht ab 17 Uhr im Dunkeln umhertappen). Aber: LED Licht hat meist eine Farbtemperatur mit hohem Blauanteil. Und das macht uns wach. Heißt: Licht an. Wach an.

Ok, es gibt auch LEDs mit der Lichtfarbe Warmweiß. Diese entspricht maximal 3.000 Kelvin. Setzen wir diese ein, ist das Problem doch gelöst, oder? Wir umgeben uns mit gelb-orangenem Licht und unser Körper wird nicht in den Wachmodus versetzt.

Leider nicht ganz. Denn: Sowohl an deinem Smartphone, als auch an deinem Tablet und auch an deinem Laptop und PC sind LEDs verbaut, die im Regelfall blau-weißes Licht abstrahlen. Heißt: Auch wenn du dich mit warmweißen LEDs umgibst, sorgt das Licht deiner Elektronikgeräte dafür, dass du wach wirst.

Was bedeutet das für dich?

Die Lösung: Abends blaues Licht meiden. Doch wie?

Was haben wir bis hierhin gelernt? Zusammengefasst: Die Lichtfarbe wirkt auf unseren Biorhythmus. Ist das Licht besonders gelb bzw. orange, dann stellt sich der Körper auf Schlaf ein. Er schüttet dann das Schlafhormon Melatonin aus, das uns müde macht.

Weiß-blaues Licht sorgt wiederum dafür, dass unserem Körper signalisiert wird, dass Tag ist bzw. er wach bleiben soll. Es bewirkt also das Gegenteil von warmweißen Licht, verzögert die Melatonin Produktion und unterdrückt unsere Müdigkeit.

Eine Möglichkeit, den Blaulichtanteil aus seiner Umgebung zu filtern, ist etwa das Einstellen des Abendmodus an unseren Elektrogeräten. An modernen Smartphones und auch an einigen Laptops und PCs ist diese Funktion integriert. Das hilft in jedem Fall. Allerdings filtert dieser Modus nicht zwingend alle Blaulichtanteile heraus.

Eine alternative - oder zusätzliche - Lösung ist der Einsatz einer Blueblocker Brille. So filtert etwa unsere Lichtblock® Blueblocker Brille 100 Prozent Blaulicht aus deiner Umgebung. Im Idealfall trägst du sie am Abend, wenn du am PC arbeitest oder noch eine gewisse Zeit an deinem Smartphone verbringst. Oder auch beim alltäglichen TV schauen vor dem Schlafengehen.

Probiere es einfach mal aus und prüfe, ob du einen Unterschied bei der Verwendung einer Blueblocker Brille oder Clip-Ons bemerkst.

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