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Ausreichender und erholsamer Schlaf helfen dein Immunsystem zu stabilisieren

Ausreichender und erholsamer Schlaf helfen dein Immunsystem zu stabilisieren

Zu wenig Schlaf schadet deiner Gesundheit nicht nur auf Dauer, sondern auch schon kurzfristig. In einer klinischen Studie wurden Versuchspersonen nach ihren Schlafgewohnheiten und dem allgemeinen Gesundheitszustand befragt. Daraufhin wurden ihnen mit einem Nasenspray Erkältungsviren verabreicht. Das herausragende Ergebnis war, dass die Personen, die wenig Schlaf bekommen haben, unabhängig von ihrem sonstigen Gesundheitszustand ein viermal größeres Erkältungsrisiko hatten als die Personen, die ausreichend Schlaf bekommen haben. Ausreichend Schlaf ist nicht nur wichtig, damit die T-Zellen aktiv sind, sondern auch das Gedächtnis der T-Zellen verfestigt sich im Schlaf. Es wird vermutet, dass die Übertragung von Informationen der kurzlebigen Immunzellen zu den T-Zellen im Schlaf erfolgt. [1]

Noch signifikanter sind die Ergebnisse einer Studie der Universitäten Kiel und Tübingen. Bei einer Versuchsreihe wurde das Immunsystem einer Personengruppe über 24 Stunden überwacht. Die eine Hälfte der Teilnehmer durfte sich acht Stunden zum Schlafen hinlegen, die andere Hälfte musste 24 Stunden durchmachen. Das Ergebnis: Schon nach drei Stunden Schlafentzug war die Aktivität der T-Zellen deutlich eingeschränkt, was für ein höheres Infektionsrisiko spricht. [2]

Eine Autoimmunerkrankung liegt dann vor, wenn sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet. Dass es zum Ausbruch einer Autoimmunerkrankung kommt, dafür ist eine Vielzahl von Faktoren verantwortlich, zu den offensichtlichsten gehört der Stress, denn der kann zu einer veränderten Lage im Immunsystem führen, zumeist im Zusammenhang mit einer drastischen Änderung der Lebensumstände, etwa einer Trennung, der Erfahrung einer prekären Arbeitssituation oder anderen einschneidenden Erlebnissen. Was einen Krankheitsausbruch verursacht hat, ist in der Regel nicht festzustellen, allerdings kann bei einer Verbesserung der Lebensumstände die Krankheit wieder in den Hintergrund treten.

Der Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und einer Autoimmunerkrankung ist eher naheliegend. Wer z. B. an einer Schuppenflechte (Psoriasis) leidet, hat möglicherweise zwischenmenschliche Probleme bis hin zu Zurückweisung, die wiederum zu psychischen Problemen bis hin zu Depression und damit Schlafproblemen führen können. Die Schuppenflechte kann auch in der Nacht unerträglich jucken, was wiederum zu weiterem Kratzen und damit neuem Stress führen kann. Rheumatische Arthritis kann wiederum zu Schmerzen in der Nacht und damit zu einer sinkenden Schlafqualität führen. In einer klinischen Studie wurden Patienten mit Schuppenflechte auf die Qualität ihres Schlafes hin untersucht, mit dem Ergebnis, dass 70 % der Patienten mit Psoriasis-Arthritis, 60 % der Patienten mit Psoriasis und 15 % der Kontrollgruppe von Schlafproblemen berichteten. [3]

Aber auch Krankheitsbilder wie Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom oder Multiple Sklerose können den Schlaf negativ beeinflussen, was zumeist zu einem Teufelskreis führt. Die Deutsche Rheuma Liga weist darauf hin, dass das Erlernen von Entspannungstechniken für Patienten mit einer Autoimmunerkrankung hilfreich ist, da erholsamer Schlaf der erste Schritt ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Ebenso ist das Risiko für eine Schlafapnoe und damit einhergehend andere Gesundheitsrisiken deutlich erhöht. [4]

Quellen:

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