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Warum ausreichend Schlaf deine mentale Gesundheit verbessert

Warum ausreichend Schlaf deine mentale Gesundheit verbessert

Nach Empfehlungen der American Academy of Sleep Medicine und der Sleep Research Society sollte man jede Nacht mindestens sieben Stunden schlafen. Wer weniger schläft, riskiert schwere Erkrankungen, etwa Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck oder auch Depression. Bei 50- 80% der Patienten in psychiatrischer Behandlung.

In diesem Artikel zeigen wir dir, welchen Einfluss zu wenig Schlaf auf deine mentale Gesundheit haben kann. Ob nicht ausreichende Nachtruhe nun die Ursache oder die Wirkungen von psychischen Beschwerden sind, mag in dem einen oder anderen Fall strittig sein, ebenso sind die Ursachen für eine psychische Störung komplex und nicht allein im Schlafmangel zu suchen. Bei der Therapie psychischer Störungen sind ausreichend Schlaf und Entspannung immer ein Teil der Behandlung. Wer für ausreichenden und entspannenden Schlaf sorgt, tut seiner mentalen Gesundheit auf jeden Fall Gutes.

Schlafmangel verschlechtert Gedächtnis, die Entscheidungs- Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit

Schlafmangel verschlechtert Gedächtnis, die Entscheidungs- Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit

In Hinblick auf die psychische Gesundheit kann darauf hingewiesen werden, dass zu wenig Schlaf die Ursache für kognitive Einschränkungen verschiedenster Art sein kann. Bereits eine Nacht mit zu wenig Schlaf führt zu deutlichen Einschränkungen. Einige Menschen reagieren auf Schlafentzug, wie sie es bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,6 Promille tun würden. Im Durchschnitt ist die Reaktionsfähigkeit eines Menschen, der 24 Stunden Schlafentzug hat, mit der Handlungsfähigkeit bei 1,0 Promille Blutalkohol zu vergleichen. [3] Spektakuläre Unglücksfälle wie Reaktorunfälle oder Schiffshavarien werden laut offiziellen Untersuchungsberichten häufig auf die Übermüdung der verantwortlichen Personen zurückgeführt. Nicht zu vergessen sind zahlreiche alltägliche Unfälle im Straßenverkehr oder auf der Arbeit und noch viele weitere Missgeschicke, die auf mangelnde Konzentration durch Übermüdung verursacht werden. Wenn du im Radio eine Meldung hörst, dass ein Fahrzeug aus ungeklärten Gründen von der Straße abgekommen sei, ist der Grund oft die Übermüdung des Fahrers. Patienten, die an Bewusstseinstrübungen leiden, geben häufig auch an, dass sie Schlafstörungen haben, ebenso stehen Psychosen, Angst- und Panikstörungen sowie posttraumatische Störungen oft in einem Zusammenhang mit Schlafmangel. Der Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und Depressionen ist - wie bereits oben angedeutet – strittig. Ist die Depression für die Schlafprobleme verantwortlich oder umgekehrt? Auffällig ist aber, dass depressive Patienten Abweichungen im Schlafzyklus haben: weniger Tiefschlaf und mehr Traumschlaf. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man Schlafprobleme abgeklärt werden sollten.

Das Gehirn reinigt sich im Schlaf

Das Gehirn benötigt 25 % der Energie des Körpers, dementsprechend entstehen auch viele Abfallstoffe, die vor allem während des Schlafes entsorgt werden. Bis vor Kurzem war es relativ unbekannt, dass das glymphatische System Abfallstoffe über ein Lymphsystem der Hirnhaut entsorgt. Es wird sogar vermutet, dass gerade diese Spülung des Gehirns ein Grund ist, warum wir so lange und tief schlafen. Von Alzheimer Patienten ist bekannt, dass Sie schon lange vor der Diagnose Schlafstörungen haben. Die Einlagerung von Eiweißstoffen im Gehirn, die als eine Ursache für die Alzheimer-Erkrankung gilt, kann so möglicherweise eine Ursache in Schlafmangel haben. Es wird auch vermutet, dass Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose durch eine Störung dieses Systems entstehen können. [2]

Mehr Schlaf für bessere psychische Gesundheit

In diesem Artikel haben wir dir erklärt, warum ausreichend Schlaf wichtig für deine psychische Gesundheit ist. Neben den hier genannten Erkrankungen gibt es bei weiteren Störungen und Erkrankungen einen Zusammenhang zu Schlafmangel, etwa Depression, ADHS, Angststörungen oder Störungen des Autismus-Spektrums. Die Gründe für diese und andere Erkrankungen sind Komplex und lassen sich nicht allein auf den Schlafmangel zurückführen, allerdings kannst du durch Beseitigen des Schlafmangels das Risiko für psychische Erkrankungen minimieren.

Quellen:

  • [1] Elmenhorst, David und Eva-Maria (2018): Risiko Schlafmangel spektrum.de
  • [2] NN (2018): Reinigung des Gehirns pharmazeutische-zeitung.de
  • [3] Mutter, Rosalie (2021): Schlafmangel: das sind die Folgen css.ch
  • [4] Sleep and mental health. Sleep deprivation can affect your mental health health.harvard.edu

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